Die offene Gesellschaft für eine Reform des globalen Kapitalismus

Soros, George 1930-

Die offene Gesellschaft für eine Reform des globalen Kapitalismus George Soros. Aus dem Amerikan. von Bernhard Klöckener... - 399 S

Amerikan. Orig.-Ausg. erschien 2000 u.d.T.: Open society: reforming global capitalism im Verl. Public Affairs, New York

Die jüngere deutschsprachige Veröffentlichung des zum Kapitalismuskritiker mutierten Milliardärs (Gründer des Anlegerfonds "Quantum Group") versteht sich als Fortsetzung von "Die Krise des globalen Kapitalismus" (ID 12/99); berücksichtigt werden neuere Entwicklungen (Krise der russischen Wirtschaft, Boom und Niedergang der Dotcom-Unternehmen). Herrschende ökonomische Theorien und auf ihnen basierende wirtschaftspolitische Konzepte seine bloße Ideologie, wenn sie von psychologischen wie sozialen Phänomenen abstrahierten. Insbesondere die Erwartungen einzelner Marktteilnehmer seinen keine bloßen Randbedingungen, sondern entscheidende Einflussfaktoren ("Reflexivität"). In Anlehnung an das Konzept der "Offenen Gesellschaft (Karl Popper) wirbt Soros für ein neues, offenes Denken in der internationalen Wirtschaftspolitik, die Abkehr von der Ideologie des "freien Marktes" und eine wirksame Kontrolle der internationalen Finanzströme. Neben anderen (Anti-)Globalisierungsbüchern wie A. Sen (ID 11/01), V. Forrester (BA 6/01), N. Klein (BA 7/01) oder N. Ferguson (in dieser Nr.). (3) (Michael Reisser)

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