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Heinz Berggruen - Leben und Legende Vivien Stein

By: Material type: TextTextLanguage: German Publisher: [Zürich] Ed. Alpenblick 2011Edition: 1. AuflDescription: 571 S. IllContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783033030220
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 708.0092
  • 700
LOC classification:
  • N5267.B47
Other classification:
  • 9,11
  • 9,11 | 9,10
  • LH 65820
  • LH 60100
  • LH 29912
  • 20.14
Online resources: Summary: Als Heinz Berggruen Anfang 2007 mit 94 Jahren starb, wurde er in Berlin wie ein Staatsoberhaupt verabschiedet: Alle Medien des Landes würdigten ihn als Mäzen und "Museumsstifter", als "Monument der Versöhnung" und "moralische Instanz". Mit 22 in die USA ausgewandert, kam der Sohn eines jüdischen Schreibwarenhändlers sechzig Jahre später als international erfolgreicher Kunsthändler wieder und brachte eine legendäre Sammlung mit, die er im Jahr 2000 dem deutschen Staat als "Geste der Versöhnung" übereignete. Es war, wie die FAZ schrieb, "der größte staatliche Kunsterwerb seit Fürstenzeiten". Unzählige Artikel sind über ihn verfasst worden, und zumal er selbst einige autobiografische Werke hinterließ, scheint bereits alles bekannt. Und doch blieb Wesentliches ungesagt. Die Biografie wurde in der Presse kontrovers diskutiert. Der Spiegel bezeichnet sie als "Skandal-Biografie" und wirft der Biografin ein "Perfides Spiel mit der 'Judenkarte'" vor. "Vivian Steins Biografie über Heinz Berggruen ist eine über 500 eng bedruckte Seiten lange Anklage, die die Demontage des berühmten Kunsthändlers, -sammlers und Mäzens verfolgt. Schon die aggressive Sprache offenbart etwas so Zwanghaftes, das es schwer macht, sich vorbehaltlos auf den Inhalt einzulassen. Zumal die Autorin bekennt, dass sie mit Berggruen nicht habe sprechen wollen, "weil er bereits so viel Widersprüchliches geschrieben und geäußert hat, dass weder wiederholte noch neue Aussagen zur Wahrheitsfindung beitrügen"... Wäre Vivian Stein weniger versessen darauf gewesen, Heinz Berggruen als Mensch zu vernichten und sich als Richterin seines Lebens aufzuspielen, hätte sie ein interessantes Bild zeichnen können - nicht nur das eines mit allen Wassern gewaschenen Kunsthändlers, sondern auch das eines problematischen Systems, das Museen in Zeiten knapper Kassen in Abhängigkeit zu Sammlern bringt. Aber diese Chance hat sie leider vergeben" (dradio.de)
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Item type Current library Collection Call number Status Date due Barcode
single unit book single unit book HAC Library - Holdings of the American Academy in Berlin HAC – 1st floor – Library Room – Open Stacks R (Reference collection) R:N5267.B47 S74 2011 (Browse shelf(Opens below)) Available 2023-1432

Literaturverz. S. 563 - 566

Als Heinz Berggruen Anfang 2007 mit 94 Jahren starb, wurde er in Berlin wie ein Staatsoberhaupt verabschiedet: Alle Medien des Landes würdigten ihn als Mäzen und "Museumsstifter", als "Monument der Versöhnung" und "moralische Instanz". Mit 22 in die USA ausgewandert, kam der Sohn eines jüdischen Schreibwarenhändlers sechzig Jahre später als international erfolgreicher Kunsthändler wieder und brachte eine legendäre Sammlung mit, die er im Jahr 2000 dem deutschen Staat als "Geste der Versöhnung" übereignete. Es war, wie die FAZ schrieb, "der größte staatliche Kunsterwerb seit Fürstenzeiten". Unzählige Artikel sind über ihn verfasst worden, und zumal er selbst einige autobiografische Werke hinterließ, scheint bereits alles bekannt. Und doch blieb Wesentliches ungesagt. Die Biografie wurde in der Presse kontrovers diskutiert. Der Spiegel bezeichnet sie als "Skandal-Biografie" und wirft der Biografin ein "Perfides Spiel mit der 'Judenkarte'" vor. "Vivian Steins Biografie über Heinz Berggruen ist eine über 500 eng bedruckte Seiten lange Anklage, die die Demontage des berühmten Kunsthändlers, -sammlers und Mäzens verfolgt. Schon die aggressive Sprache offenbart etwas so Zwanghaftes, das es schwer macht, sich vorbehaltlos auf den Inhalt einzulassen. Zumal die Autorin bekennt, dass sie mit Berggruen nicht habe sprechen wollen, "weil er bereits so viel Widersprüchliches geschrieben und geäußert hat, dass weder wiederholte noch neue Aussagen zur Wahrheitsfindung beitrügen"... Wäre Vivian Stein weniger versessen darauf gewesen, Heinz Berggruen als Mensch zu vernichten und sich als Richterin seines Lebens aufzuspielen, hätte sie ein interessantes Bild zeichnen können - nicht nur das eines mit allen Wassern gewaschenen Kunsthändlers, sondern auch das eines problematischen Systems, das Museen in Zeiten knapper Kassen in Abhängigkeit zu Sammlern bringt. Aber diese Chance hat sie leider vergeben" (dradio.de)

DE-1 Exemplarsatz-ID: 127998936X, Signatur: 1 A 829542

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