Scheyer, Moriz 1886-1949

Selbst das Heimweh war heimatlos Bericht eines jüdischen Emigranten, 1938-1945 Moriz Scheyer ; aus dem Englischen von Stephan Gebauer - 1. Auflage - 383 Seiten Illustrationen, Karten 20.5 cm x 12.5 cm

Rezension Der jüdische Schriftsteller und Journalist M. Scheyer (1886-1949), Feuilletonchef des Neuen Wiener Tagblatts, floh nach dem "Anschluss" Österreichs und seiner Entlassung 1938 zusammen mit seiner Frau nach Paris. Nach der Besetzung Frankreichs 1940 durch die Deutschen wurden sie wieder verfolgt. Verhaftet und wieder freigelassen, flüchteten sie in die unbesetzte Zone im Süden des Landes. Aber auch hier entkamen sie nur knapp der Deportation und tauchten 1942 bis zur Befreiung 1944 in einem Kloster in der Dordogne unter. Dort verfasste Scheyer 1943-45 diesen Bericht, der erst kürzlich zufällig aufgefunden wurde und erstmalig auf Deutsch vorliegt, ergänzt durch ein ausführliches Nachwort zur Geschichte der Familie und des Manuskripts sowie erläuternde Anmerkungen und ein Personenregister. Eines der wenigen unmittelbar während der Verfolgung entstandenen Zeugnisse, das eindrücklich das Leben in Angst und Ungewissheit während der Besatzung Frankreichs beschreibt (vgl. L. Werth: "33 Tage", 2016, und "Als die Zeit stillstand" 2017)

349806441X : (Festeinband : EUR 22.95 (DE), EUR 23.60 (AT)) 9783498064419 : (Festeinband : EUR 22.95 (DE), EUR 23.60 (AT))

9783498064419

17,N18 dnb

1130884562 DE-101


Scheyer, Moriz


Erlebnisbericht

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