Paxton, Robert O. 1932-

Anatomie des Faschismus Robert O. Paxton ; aus dem Englischen von Dietmar Zimmer - 1. Auflage - 447 Seiten 22 cm

Bibliografischer Essay Seite 322 - 370 Original-Ausgabe © 2004 by Knopf, New York

Eine zeitgeschichtliche, vergleichende Analyse der verschiedenen faschistischen Bewegungen des 21. Jahrhunderts, vor allem in Italien und Deutschland. Bietet neben einer Typologie und einem Stufenschema auch die Anwendung auf neofaschistische Strömungen nach dem 2. Weltkrieg. (Jürgen Plieninger) Paxton ist emeritierter Professor der Geschichte und präsentiert hier eine vergleichende Studie über die verschiedenen faschistischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts. Schwerpunktmäßig werden zwar Italien und der Nationalsozialismus behandelt, dennoch handelt es sich nicht um eine zeitgeschichtliche Abhandlung, sondern um das Bemühen um eine Typologie sowie eine Stufenabfolge faschistischer Machtgewinnung. Der Autor bürstet manches gegen den Strich, er schildert beispielsweise den Pragmatismus faschistischer Führer und die Zufallskonstellationen, welche im Falle Mussolinis und Hitlers zur Machtergreifung führten. Wissenschaftlicher als Jerzy W. Borejszas "Schulen des Hasses" (BA 8/99), ausführlicher als Walter Laqueurs "Faschismus" (BA 7/00), der vor allem neofaschistische Bewegungen und Regime behandelt und mehr vergleichend sowie differenzierter als Stanley Payne "Geschichte des Faschismus" (BA 11/01). Liegt parallel zu den Genannten und hat doch ein eigenes Profil, bietet auch den Stand der Forschung sowie einen umfangreichen "Apparat" (annotierte Literaturangaben, Sachregister). (2) (Jürgen Plieninger)


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