Baur-Timmerbrink, Ute 1946-

Wir Besatzungskinder Töchter und Söhne alliierter Soldaten erzählen Ute Baur-Timmerbrink ; mit Beiträgen von Heide Glaesmer und Sabine Lee sowie einem Vorwort von Mechthild Rawert - 1. Auflage - 240 Seiten Illustrationen, Karten 210 mm x 135 mm

Literaturverz. S. 236 - 237

Baur-Timmerbrink erfuhr erst im Alter von 52 Jahren, dass ihr Vater ein US-amerikanischer Besatzungssoldat war. Ohne ihren leiblichen Vater aufgewachsen, wie ca. 270.000 Kinder nach 1945 in Deutschland und Österreich, versucht sie seit 2003 anderen Betroffenen zu helfen, ihre Herkunft zu klären. Das Buch berichtet über ihre Arbeit und enthält 12 einfühlsame Porträts von "Kindern der Schande" aus allen Besatzungszonen mit Schwarz-Weiss-Fotos. Historische und sozialpsychologische Aufsätze von H. Glaesmer und S. Lee liefern interessante Hintergrundinformationen. Suchtipps und Anlaufstellen runden das Buch ab, denn auch heute noch gibt es Menschen, die nach unbekannter Verwandtschaft suchen, z.B. die Enkel der Erzeuger. Anders als im Vergleichstitel von S. Winterberg: "Besatzungskinder" (ID-A 11/15) geht es hier nicht vorrangig um die Problematik der Adoption, sondern allgemeiner um die Identitätsfrage. Darüber schreibt auch S. Satjukow: "'Bankerte!': Besatzungskinder in Deutschland nach 1945" (zur Besprechung vorgesehen). Auch wegen des Jahrestags des Kriegsendes breit einsetzbar. (2)

9783861538196 : EUR 22.00 (DE) 3861538199

9783861538196

14,N51 dnb

1063297834 DE-101


Alliierte
Zweiter Weltkrieg
Besetzte Gebiete
Besatzungsmacht
Soldat
Kind
Vater
Beispiel
Identitätsentwicklung


Deutschland

306.874092243 943.0874083 943.0874 943 300 943 940