Selbst das Heimweh war heimatlos Bericht eines jüdischen Emigranten, 1938-1945 Moriz Scheyer ; aus dem Englischen von Stephan Gebauer
Material type: TextLanguage: German Original language: English Publisher: Reinbek bei Hamburg Rowohlt Oktober 2017Edition: 1. AuflageDescription: 383 Seiten Illustrationen, Karten 20.5 cm x 12.5 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 349806441X
- 9783498064419
- Asylum
- 940.5318142092 22/ger
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Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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single unit book | HAC Library - Holdings of the American Academy in Berlin HAC – 1st floor – Library Room – Open Stacks | R (Reference collection) | R:DS135.A93 S345 2017 (Browse shelf(Opens below)) | Available | 2023-0834 |
Rezension Der jüdische Schriftsteller und Journalist M. Scheyer (1886-1949), Feuilletonchef des Neuen Wiener Tagblatts, floh nach dem "Anschluss" Österreichs und seiner Entlassung 1938 zusammen mit seiner Frau nach Paris. Nach der Besetzung Frankreichs 1940 durch die Deutschen wurden sie wieder verfolgt. Verhaftet und wieder freigelassen, flüchteten sie in die unbesetzte Zone im Süden des Landes. Aber auch hier entkamen sie nur knapp der Deportation und tauchten 1942 bis zur Befreiung 1944 in einem Kloster in der Dordogne unter. Dort verfasste Scheyer 1943-45 diesen Bericht, der erst kürzlich zufällig aufgefunden wurde und erstmalig auf Deutsch vorliegt, ergänzt durch ein ausführliches Nachwort zur Geschichte der Familie und des Manuskripts sowie erläuternde Anmerkungen und ein Personenregister. Eines der wenigen unmittelbar während der Verfolgung entstandenen Zeugnisse, das eindrücklich das Leben in Angst und Ungewissheit während der Besatzung Frankreichs beschreibt (vgl. L. Werth: "33 Tage", 2016, und "Als die Zeit stillstand" 2017)
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