Thematisiert werden in 13 Beiträgen die aktuelle Kluft zwischen Europa und Amerika: die geänderte Welt aus amerikanischer Sicht; das Bild der öffentlichen Meinung – Umfragen in Amerika und Europa; Antiamerikanismen in Ost- und Westeuropa; historische Reflexionen über Europa, seine Zukunftschancen und Illusionen sowie Perspektiven der europäisch-amerikanischen Zusammenarbeit.
Seit dem Terroranschlag am 11. September 2001 und der Antwort darauf sind wir Zeugen einer Verschlechterung der amerikanisch-europäischen Beziehungen. Neu ist das nicht, doch die Schärfe und das Misstrauen in der Öffentlichkeit auf beiden Seiten des Atlantiks deuten an, dass die Partnerschaft künftig auf einer neuen Grundlage operieren könnte. Im Zentrum steht der Wechsel von einer Allianz der Notwendigkeit zu einer Partnerschaft der Wahl. Namhafte Autoren und Praktiker wie George Shultz, R. James Woolsey und Harold James, Janusz Reiter und Walter Russell Mead, Craig Kennedy und James Sheehan machen sich in diesem Sammelband Gedanken über die Neuorientierung in der Weltpolitik. Der internationale Terrorismus und die amerikanische Macht stehen im Zentrum, aber auch der zunehmende Antiamerikanismus und die Unterschiede zwischen West und Ost im sich vereinigenden Europa werden untersucht.